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Laif®900 vs. SSRI:
Wirksamkeit & Verträglichkeit im Vergleich

Trotz eindeutiger Studienlage und Leitlinienempfehlung bei leichten und mittelschweren Depressionen wird die Wirkpotenz von hochdosiertem Johanniskraut noch immer unterschätzt.1 Wir machen den Faktencheck: Laif®900 vs. chemische Antidepressiva.
Lesedauer ca. 1,5 Minuten

Hochdosierter Johanniskrautextrakt: So stark wie Citalopram?

Eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde sowie Placebo- und Verum-kontrollierte Vergleichsstudie untersuchte die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Laif®900 bei Patienten mit mittelschwerer Depression.2 Die Wirksamkeit wurde mit Hilfe der Hamilton-Depression-Scale (HAMD-17) erfasst. Hierzu wurden 388 Patienten über eine Studiendauer von sechs Wochen in folgende Gruppen aufgeteilt:2

  • Laif®900 (STW3-VI, 900 mg Johanniskrautextrakt, 1x täglich)
  • Citalopram (20 mg, 1x täglich)
  • Placebo (1x täglich)

Die Testung auf Nicht-Unterlegenheit (non-inferiority) von Laif®900 gegenüber Citalopram war eindeutig signifikant (p < 0,0001). Außerdem war Laif®900 Placebo signifikant überlegen (p < 0,0001).2 Deutlich überlegen zeigte sich Laif®900 gegenüber Citalopram in der Verträglichkeit. In der Citalopram-Gruppe wurden signifikant mehr unerwünschte Arzneimittelwirkungen beobachtet als in der Laif®900 - oder der Placebo-Gruppe.2

Wirksamkeit im Praxisalltag bestätigt

Laif®900 hat sich im klinischen Direktvergleich mit Citalopram (20 mg, 1x täglich) bei mittelschwerer Depression als therapeutisch gleichwertig erwiesen - und überzeugte zudem durch eine deutlich bessere Verträglichkeit.2 Diese Ergebnisse konnten auch im Praxisalltag mittels einer groß angelegten prospektiven Versorgungsforschungsstudie eindrucksvoll bestätigt werden: Für den 900 mg Extrakt konnte gegenüber der SSRI Gruppe eine vergleichbare Effektivität bei signifikant besserer Verträglichkeit und Compliance nachgewiesen werden.3

Laif®900 vs. SSRI - die Ergebnisse der Versorgungsstudie:

  • Wirksamkeit: Nicht-Unterlegenheit von Laif®900 im Vergleich zu SSRI
  • Verträglichkeit: Signifikante Überlegenheit von Laif®900 vs. SSRI
  • Compliance: Signifikante Überlegenheit von Laif®900 vs. SSRI
  • Kostenaspekte: Überlegene Kosten-Nutzen-Relation und Kosten-Effektivitäts-Analyse von Laif®900 vs. SSRI
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Abbildung 1: Versorgungsforschungsstudie: Ärzteurteil zur Wirksamkeit von Laif®900 vs. SSRI. QIDS-C = Quick Inventory of Depressive Symptomatology. Modifiziert nach Kresimon J et al.3
 

Die offene Beobachtungsstudie schloss 669 Patienten (514 ITT-Population) mit einer mittelschweren Depression ein. Der Beobachtungszeitraum betrug insgesamt 6 Monate. Die Medikation (Laif®900 oder SSRI) sowie die Dosierung der SSRI erfolgte gemäß Entscheidung und Verordnung des behandelnden Arztes. In 65 % der SSRI-Verordnungen handelte es sich dabei um Citalopram. Zur Beurteilung wurden die Wirksamkeit (QIDS), Verträglichkeit und Compliance (jeweils in Arzt- und Patientenbeurteilung) als auch die Lebensqualität (SF-36) im Patientenurteil und die direkte und indirekte Kosten-Nutzen-Relation und Kosten-Effektivitäts-Analyse herangezogen.

Laif®900 – im Überblick

  • Therapeutische Äquivalenz: So stark wie 20mg Citalopram2
  • Höhere Therapietreue im Vergleich zu SSRI3
  • S3-Leitlinien/NVL Unipolare Depression bestätigt Neueinstellung4
  • GKV-erstattungsfähig zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen (gemäß ICD-10) bei Erwachsenen ab 18 Jahren5

Quellen:

  1. DeBeNa Monitor: Depressionsbehandlung in Deutschland 2018. Repräsentative Befragung, mc markt-consult, Hamburg.

  2. Gastpar M et al. Hypericumextrakt STW3-VI im Vergleich zu Citalopram und Placebo bei Patienten mit mittelschwerer Depression. Psychopharmakotherapie 2007; 14: 65-69.

  3. Kresimon J et al. Versorgung von Patienten mit mittelschwerer Depression unter Therapie mit Hypericum-Extrakt STW3-VI im Vergleich zu selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) im Praxisalltag. Gesundh ökon Qual manag, 2012; 17: 198-206.

  4. DGPPN, BÄK, KBV, AWMF (Hrsg.) für die Leitliniengruppe Unipolare Depression*. S3-Leitlinie/Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression – Langfassung, 2. Auflage. Version 5. 2015. DOI:10.6101/AZQ/000364. www.depression.versorgungsleitlinien.de [zuletzt aufgerufen am 12.11.2018].

  5. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information. ICD-10-GM. Version 2018. Online verfügbar
    https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2018/
    (letzter Zugriff am 12.11.2018).

Bildquelle: © iStock.com/phototechno

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Laif® 900. Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält Johanniskraut-Trockenextrakt (3-6:1) 900 mg (Auszugsmittel: Ethanol 80 % (V/V)). Sonstige Bestandteile: Croscarmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Hyprolose (Substitutionsgrad: 3,4-4,1), Hypromellose, Macrogol 4000, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], mikrokristalline Cellulose, mittelkettige Triglyceride, Riboflavin, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid, vorverkleisterte Stärke (Mais). Anwendungsgebiet: Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von leichten bis mittelschweren depressiven Episoden (gemäß ICD-10). Gegenanzeigen: Allergie gegen Johanniskraut oder einen der sonstigen Bestandteile. Wenn Sie an Erkrankungen leiden oder sich einer Behandlung unterziehen, die eine Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Licht zur Folge haben (z. B. Hautporphyrie, PUVA). Gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln mit einem der folgenden Wirkstoffe bzw. einen Wirkstoff aus einer der folgenden Stoffgruppen: Immunsuppressiva: Ciclosporin, Tacrolimus zur innerlichen Anwendung, Sirolimus; Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS: Indinavir, Amprenavir, Fosamprenavir oder andere Proteasehemmer, Nevirapin; Zytostatika: Imatinib, Irinotecan. Hinweis: Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht anwenden, da für diese Patientengruppe keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen. Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen. Nebenwirkungen: Allergische Hautreaktionen; Magen-Darm-Beschwerden; Müdigkeit oder Unruhe. Vor allem bei hellhäutigen Personen: durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber intensiver UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarium): Missempfindungen (Kribbeln, Schmerz- und Kälteempfindlichkeit, Brennen) und Rötung der bestrahlten Hautareale (Photosensibilisierung). Die Häufigkeit ist nicht bekannt. Unter Umständen kann sich der Urin intensiver gelb färben. Dies ist auf den natürlichen Farbstoff Riboflavin (Vitamin B2) der Tablettenhülle zurückzuführen und somit unbedenklich. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Siehe Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Zulassungsnummer: 52912.00.00. Stand der Information: 09/2020. Bayer Vital GmbH, Kaiser-Wilhelm-Allee 70, 51373 Leverkusen, Deutschland.